Protokoll 20141121: Unterschied zwischen den Versionen
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# ''Gefährlich'' soll nicht weiter mit ''anspruchsvoll'' verwechselt werden. Die Positionierung von Bohrhaken (wo setzt man geklebte Bohrhaken und - Umkehrschluss - wo kann man auf die sie, z.B. im Zuge der Sanierung alter Haken verzichten) soll in vielen Fällen überdacht werden. | # ''Gefährlich'' soll nicht weiter mit ''anspruchsvoll'' verwechselt werden. Die Positionierung von Bohrhaken (wo setzt man geklebte Bohrhaken und - Umkehrschluss - wo kann man auf die sie, z.B. im Zuge der Sanierung alter Haken verzichten) soll in vielen Fällen überdacht werden. | ||
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# Die über Jahrzehnte praktizierte Vorgehensweise, dass Bohrhaken dort gesetzt werden wo (damals) die Haken geschlagen waren, soll aufgegeben werden. | # Die über Jahrzehnte praktizierte Vorgehensweise, dass Bohrhaken dort gesetzt werden wo (damals) die Haken geschlagen waren, soll aufgegeben werden. | ||
#:''Die Routen wurden ja unter ganz anderen "Voraussetzungen" gemacht - von unten, ohne "moderne" mobile Sicherungsgeräte, an Haken bzw. Ringe kam man allein aus Geldmangel nicht "ausreichend" heran, Felsqualität war teils anders (massgeblich wg. viel weniger Baumbestand). Im "Originalzustand" kann man wahrscheinlich keine Tour mehr klettern! | #:''Die Routen wurden ja unter ganz anderen "Voraussetzungen" gemacht - von unten, ohne "moderne" mobile Sicherungsgeräte, an Haken bzw. Ringe kam man allein aus Geldmangel nicht "ausreichend" heran, Felsqualität war teils anders (massgeblich wg. viel weniger Baumbestand). Im "Originalzustand" kann man wahrscheinlich keine Tour mehr klettern! | ||
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# Das Abbauen von Bohrhaken soll anders geregelt sein als bisher. | # Das Abbauen von Bohrhaken soll anders geregelt sein als bisher. | ||
# Die Arbeit der Fachgruppe ist O-Ton "nach außen nicht wirklich transparent und zu träge". | # Die Arbeit der Fachgruppe ist O-Ton "nach außen nicht wirklich transparent und zu träge". | ||
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Version vom 3. Februar 2015, 10:32 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Informelles, Rückblicke auf die vergangenen Saison 2014
- Die erfolgten Sanierungsarbeiten wurden durch H.-J. Cron anhand einer Präsentation im Schnelldurchgang und ohne weitere Diskussion vorgestellt. Die noch ausstehenden im letzten Treffen vereinbarten Punkte wurden kurz durch H.-J. Cron benannt.
- Auf einige Unfälle in 2014 wurde durch H.-J. Cron hingewiesen. Die Diskussion darüber, ob sich deshalb Sanierungskonsequenzen ergeben, entfiehl wg. der absehbaren Zeitaufwändigkeit eines Antrags (s.u.).
- Die PK-seitigen Bemühungen und die Resultate aus etlichen Treffen in 2014 der 'AKN-Fachgruppe Vogelschutz' (Stichwort Neues Arbeitspapier) wurden von G. Reinhardt kurz zusammengefasst.
Sanierungsaspekte
Nach der Pause wurde von R. Burkard als Sprecher einer (Anm. des Fachgruppenleitender: noch immer) nicht explizit benannten Menge von Aktiven ein "anderes Sanierungskonzeptes" vorgestellt. Er legte Wert darauf, dass er an diesem Abend explizit KEINE Routen als Beispiel nennen wolle um nicht durch - O-Ton: Detaildiskussionen den Rahmen zu sprengen. Anm. des Fachgruppenleitenden: Das folgende wurde im Vorfeld des Treffens unter Verschluss gehalten. In Schriftform zur Verfügung gestellt wurde es dem Fachgruppe-Leitenden am 19.12.2014. Die Originalfassung kann bei Bedarf über ihn bezogen werden. Fürs Protokoll hier wurde eine thematische Strukturierung vom Fachgruppenleitenden vorgenommen. In einem längeren Monolog führte R. Burkard diese Punkte an:
- Gefährlich soll nicht weiter mit anspruchsvoll verwechselt werden. Die Positionierung von Bohrhaken (wo setzt man geklebte Bohrhaken und - Umkehrschluss - wo kann man auf die sie, z.B. im Zuge der Sanierung alter Haken verzichten) soll in vielen Fällen überdacht werden.
- weitere Ausführungen hierüber
- Die über Jahrzehnte praktizierte Vorgehensweise, dass Bohrhaken dort gesetzt werden wo (damals) die Haken geschlagen waren, soll aufgegeben werden.
- Die Routen wurden ja unter ganz anderen "Voraussetzungen" gemacht - von unten, ohne "moderne" mobile Sicherungsgeräte, an Haken bzw. Ringe kam man allein aus Geldmangel nicht "ausreichend" heran, Felsqualität war teils anders (massgeblich wg. viel weniger Baumbestand). Im "Originalzustand" kann man wahrscheinlich keine Tour mehr klettern!
- Die Verwendung von "nicht vereinbarten" Bohrhakentypen soll zulässig sein.
- Das Abbauen von Bohrhaken soll anders geregelt sein als bisher.
- Die Arbeit der Fachgruppe ist O-Ton "nach außen nicht wirklich transparent und zu träge".
Zu enge Touren / Ringe zu nah an bestehenden Touren: (kritisches Thema – Definition was ist zu „eng“ und was noch erlaubt – eigentlich muss definiert werden. was ist beim Klettern noch „Sinnvoll“ fürs Klettern – falls Klettern überhaupt einen Sinn hat :-)
Falls in einer neueren Tour zu einem Großteil Griffe und Tritte der anderen Tour verwendet werden (z.B. nur mit der anderen Hand), so ist die Tour „zu eng“.
Es wird oft kritisiert, dass es zu viele Ringe gibt. Stimmt nicht - sie sind nur zu schlecht verteilt. Am unnötigsten sind sie in Touren, wo die Ringe an der Stelle gesetzt wurden, an der man was sicheres "legen kann". Konsequenz: Wenn man mit möglichst wenig Ringen auskommen will, sollte man sie dort wegnehmen und an nicht zuverlässig absicherbaren Stellen / Touren einbauen. Letztendlich ist dies eine Notwendigkeit um glaubhaft zu bleiben.
zu 2. Bisher wurden alte Hakentouren so saniert, dass an der Hakenstelle der R hinkam. Aber wo hat man die Haken gesetzt – bestimmt nicht in die glatte Wand, sondern in Risse und Löcher. Oft gehen da aber mobile Sicherungen und an den glatten Wandstellen gehört der R hin.
zu 3. (wenn Material zuverlässig, d.h. rostfrei, Schaft lang genug und möglichst nicht ganz glatt) Falls jedoch unbekanntes Material muss der Erstbegeher bekannt / erreichbar sein wegen Rücksprache. d.h. Tour wird nicht Zwangsweise abgebaut wenn nicht Franzosenösen verwendet werden (Franzosenoesen sollten laenger sein, Buehler nicht angesaegt, Schaukelringe schwer erhaeltlich).
zu 5.
- Es sei nicht klar ersichtlich, wo sich was an der Bohrhakenverteilung einer Route geändert hat, welche Hintergründe eine Änderung hätte, warum ein Bohrhaken dazugekam, versetzt oder "abgesägt" würde.
- Es sei derzeit - O-Ton viel zu langwierig eine alte Route zu reaktivieren, einen R zu setzen oder zu versetzen. All dies müsse einzeln und in großem Kreis beschlossen werden und eine Sitzung findet ja nur 1 mal jährlich statt. Dieses Vorgehen sei viel zu zeitaufwändig – es gäbe noch andere Themen die der große Kreis beschließen müsse. * Es würden - O-Ton Eigeninitiativen unterdrückt und Frust gegenüber der AK-SANSI aufgebaut. Ein häufigeres Treffen wäre zwar wünschenswert, aber bedeute viel Organisationsaufwand und die Akteure wollten lieber Klettern gehen. Für das Sanieren sei deshalb ein vereinfachtes, schnelleres Verfahren notwendig.
- Für einen Antragsteller sei - O-Ton der Status seines Antrages nicht ersichtlich (warum wird nichts gemacht, wie lange muss ich noch warten, findet sich niemand der dies machen will?).
Um Abhilfe zu schaffen wurde seitens des Sprechers zwei konkurrierende Vorschläge gemacht: a) Derjenige der eine Tour sanieren will soll sich mit dem PK-Felswart abstimmen. Dieser solle aber auch genügend Freiraum und Eigeninitiative zulassen (im Rahmen der Richtlinien). Nachteil: Vieles hinge an einer Person, mit der Gefahr dass dessen persönliche Haltung und Meinung zu ausschlaggebend ist. b) Zur besseren Streuung verschiedenen Meinungen solle es einen Mailverteiler langjähriger Pfalzkletterer "aller coleur" geben, die einen Antrag zugestellt bekämen und dann binnen z.B. 30 Tagen darüber abstimmen sollten.
Nicht zuletzt weil beim Vorgebrachten selbst, sondern auch schon im Vorfeld des Treffens doch einige Missverständnisse über die Fachgruppe selbst und ihr Zusammenwirken mit der PK auftauchten sah sich der PK-Felswart als Fachgruppenleitender und PK-Präsidiumsmitglied gezwungen, vor der Diskussion einige Klarstellungen zu treffen. Die Erläuterungen dazu wurden anhand dieses Schaubildes gemacht.
Bei der nachfolgenden lebhaften, aber durchaus besonnenen Diskussion wurden Nachfragen erläutert und Standpunkte ausgetauscht.
Obgleich im originalen Konzeptpapier Abstimmungen über
- O-Ton Wir beantragen / fordern die Abänderung der Richtlinien auf Grundlage der oben angesprochenen Punkte, da die bisherige Sanierungsarbeit zu einer schlechten, nicht mehr zeitgemäßen Absicherung / Absicherungsmöglichkeit führen.
- O-Ton Des weiteren muss sich die Vorgehensweise bei Sanierungen bestehender Routen ändern (kürzere u. einfachere Wege, mehr Transparenz).
verlangt wurden war man - nach einem einzigen abgewiesenen Einwand - einvernehmlich der Meinung, nach einen Vorschlag des Fachgruppenleitenden weiter vorzugehen: Für die Vorbereitung des nächsten Treffen bilden sich zwei Arbeitsgrüppchen. Das nächste Treffen wurde vom Fachgruppenleitenden noch für die Zeit vor Ostern 2015 zugesichert.
Eine Abstimmung erfolgte einvernehmlich nicht. Stattdessen hat man sich mehrheitlich darauf verständigt, beispielhaft beim nächsten Treffen erneut auf einige "interessante" Aspekte des Vorschlags einzugehen. Dazu werden zwei Arbeitsgruppchen für dei Vorbereitung dieses Treffens zusammengerufen.
Richtlinienaspekte
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Allgemein
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Keine konkrete Aktion
- Fels Route: Thematik/Antrag; Abstimmungsergebnis: xJ,yN,zE
Umsetzung
- Fels Route: Thematik/Antrag; Abstimmungsergebnis: xJ,yN,zE
Wegebau
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