Verhalten am Fels in der Südpfalz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus mein MediaWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „1. Verhalten a == Ebene-2-Überschrift == m Fels Die Felsen der Südpfalz sind Lebensraum für seltene Pflanzen, die nicht beschädigt oder entfernt werden dürf…“)
 
 
(18 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
1. Verhalten a
+
== Auf dem Weg dahin ==
== Ebene-2-Überschrift ==
 
m Fels
 
  
Die Felsen der Südpfalz sind Lebensraum für seltene Pflanzen, die nicht beschädigt oder entfernt werden dürfen.
+
- Sperrungen aus Gründen des Artenschutzes - Sperrschilder des ''Arbeitskreises Klettern und Naturschutz Pfalz (AK K&N)'' - erachtest auch du als verbindlich.  
Bei Sperrungen aus Gründen des Artenschutzes sind die Sperrschilder des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz Pfalz (AK K&N) verbindlich. Darüber hinaus werden die Sperrinfos in den Schaukästen der PK und unter www.pfaelzer-kletterer.de veröffentlicht.
+
Die Sperrinfos sind zeitnah und referenziell im [http://www.pfaelzer-kletterer.de/sub_tourendb/pfalztour/felssperrung/sperrlistePfalz.php PK-Portal] veröffentlicht.
    Jeder Kletterer sollte sich so verhalten, dass am Fels so wenig Spuren als möglich zurückbleiben. Auf den Gebrauch von Magnesia soll verzichtet werden.
 
    Routenblockaden durch endloses Topropen sind zu vermeiden. Um Fels- und Baumschäden zu minimieren, bitte immer lange Schlingen zur Umlenkung benutzen.
 
    Die von der Vereinigung der Pfälzer Kletterer angelegten Gipfelbücher sind langjähriger, wesentlicher Teil der südpfälzischen Kletterkultur. Für Schmierereien und sonstigen Missbrauch sind sie zu schade !
 
  
2. Verhalten im Umfeld der Felsen
+
- Du benutzt nur die üblichen Zu- und Abstiege.
  
    Das Befahren von Forst- und Waldwegen mit Kraftfahrzeugen ist gesetzlich verboten und hat erhebliche Geldbußen zur Folge.
+
- Du befahrst mit dem KFZ o. KRAD keine gesperrten Forst- und Waldwege und parkst möglichst an den dafür ausgewiesenen Plätzen.
    Bitte deshalb nur auf den ausgewiesenen Parkplätze parken.
+
 
    Zu den Felsen sind nur die üblichen Zu- und Abstiege zu benutzen. Übermäßiger Lärm sollte vermieden werden.
+
== Dein Klettern bzw. Bouldern ==
    Felssperrzeiten sind unbedingt zu akzeptieren.
+
 
    Abfälle haben selbstverständlich in der Natur nichts zu suchen.
+
- Auf den Gebrauch von Magnesia verzichtest du weitestgehend. "Tickmarks" - das Kennzeichnen von Griffen und Tritten - gelten hier als" Unsitte", der du selbst nicht folgst.
 +
 
 +
- Eine bewusste Manipulation von Griffen oder Tritten oder das "Hacken" solcher ist verboten und in der Südpfalz verpönt. Weil es sich um eine Thematik mit sehr weit zurückreichender Exempeln handelt, hat man sich um 1995 und zuletzt im Spätjahr 2002 [[Manipulierte Kletterstellen|so]] verständigt.
 +
 
 +
- Die von der ''Vereinigung der Pfälzer Kletterer'' angelegten Gipfelbücher sind langjähriger, wesentlicher Teil der südpfälzischen Kletterkultur. Für Schmierereien und sonstigen Missbrauch sind sie viel zu schade!
 +
 
 +
- Du benutzt zur Umlenkung ausreichend lange Schlingen um Fels- und Baumschäden zu minimieren.
 +
 
 +
== Verhalten gegenüber anderen Aktiv(ist)en ==
 +
 
 +
- Du vermeidest Routenblockaden, z.B. durch langwieriges Topropen. Wenn du dennoch Material oder Seil vorübergehend in einer Route belassen möchtest hast du natürlich nichts dagegen, wenn andere Kletterer es mitbenutzen (und selbstverständlich dort belassen). Wenn du [[Toprope|"toprope-st"]] und ein anderer die Route vorsteigen will (und v.a. kann) arrangierst du dich mit ihm, so dass ein Versuch balsd möglich ist.
 +
 
 +
- Routen-Projekte erkennst du an eingeknoteten Schlingchen in fixen Sicherungspunkten. Respektiere den noch anhaltenden Einsatz des bzw. der Erschließer/in in dem du die Finger von einer so markierten Route lässt.
 +
 
 +
== ...und überhaupt ==
 +
 
 +
- Du befindest dich im Lebensraum von seltene Pflanzen, die nicht beschädigt oder entfernt werden dürfen.
 +
 
 +
- Du befindest dich im Lebensraum geschützer Tiere. Du respektiert diese Lebewesen.
 +
 
 +
- Du verhälst dich so dass von deinem Kletteraufenthalt möglichst keine Spuren zurückbleiben.
 +
 
 +
- Du vermeidest übermäßiger Lärm - und gestaltest auch die Seilkommandos nach dieser Prämisse.
 +
 
 +
- Du packst mindestens deine eigenen Abfälle wieder ein.

Aktuelle Version vom 4. Juni 2014, 20:22 Uhr

Auf dem Weg dahin

- Sperrungen aus Gründen des Artenschutzes - Sperrschilder des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz Pfalz (AK K&N) - erachtest auch du als verbindlich. Die Sperrinfos sind zeitnah und referenziell im PK-Portal veröffentlicht.

- Du benutzt nur die üblichen Zu- und Abstiege.

- Du befahrst mit dem KFZ o. KRAD keine gesperrten Forst- und Waldwege und parkst möglichst an den dafür ausgewiesenen Plätzen.

Dein Klettern bzw. Bouldern

- Auf den Gebrauch von Magnesia verzichtest du weitestgehend. "Tickmarks" - das Kennzeichnen von Griffen und Tritten - gelten hier als" Unsitte", der du selbst nicht folgst.

- Eine bewusste Manipulation von Griffen oder Tritten oder das "Hacken" solcher ist verboten und in der Südpfalz verpönt. Weil es sich um eine Thematik mit sehr weit zurückreichender Exempeln handelt, hat man sich um 1995 und zuletzt im Spätjahr 2002 so verständigt.

- Die von der Vereinigung der Pfälzer Kletterer angelegten Gipfelbücher sind langjähriger, wesentlicher Teil der südpfälzischen Kletterkultur. Für Schmierereien und sonstigen Missbrauch sind sie viel zu schade!

- Du benutzt zur Umlenkung ausreichend lange Schlingen um Fels- und Baumschäden zu minimieren.

Verhalten gegenüber anderen Aktiv(ist)en

- Du vermeidest Routenblockaden, z.B. durch langwieriges Topropen. Wenn du dennoch Material oder Seil vorübergehend in einer Route belassen möchtest hast du natürlich nichts dagegen, wenn andere Kletterer es mitbenutzen (und selbstverständlich dort belassen). Wenn du "toprope-st" und ein anderer die Route vorsteigen will (und v.a. kann) arrangierst du dich mit ihm, so dass ein Versuch balsd möglich ist.

- Routen-Projekte erkennst du an eingeknoteten Schlingchen in fixen Sicherungspunkten. Respektiere den noch anhaltenden Einsatz des bzw. der Erschließer/in in dem du die Finger von einer so markierten Route lässt.

...und überhaupt

- Du befindest dich im Lebensraum von seltene Pflanzen, die nicht beschädigt oder entfernt werden dürfen.

- Du befindest dich im Lebensraum geschützer Tiere. Du respektiert diese Lebewesen.

- Du verhälst dich so dass von deinem Kletteraufenthalt möglichst keine Spuren zurückbleiben.

- Du vermeidest übermäßiger Lärm - und gestaltest auch die Seilkommandos nach dieser Prämisse.

- Du packst mindestens deine eigenen Abfälle wieder ein.