Übersicht Ringmaterial: Unterschied zwischen den Versionen

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== Übersicht über das verwendete Bohrhakenmaterial in der Pfalz ==
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Über all die Jahrzehnte "gewachsen" trifft man auf folgenden Bohrhaken-Typen:
=== Die "offiziellen" Typen des AK SanSi  ===
 
Um einen nachvollziehbaren Sicherheitsstandard zu erreichen wird bei Sanierungen und den wenigen Neuerschließungen nur noch dieses Material verwendet und akzeptiert.
 
 
 
[[Datei:NeuHaken.jpg]]
 
 
 
Beschreibung:
 
{|
 
|[[Datei:PK_Ring.JPG|200px]]
 
|Der PK-Ring zum Sanieren klassischer Routen
 
|-
 
|[[Datei:PK_Buehler.JPG|200px]]
 
|Edelstahlbühler für Stand- und Umlenkpunkte
 
|
 
|}
 
ntbc..
 
"Franzosenöse"
 
 
 
 
 
== andere "Sicherungsringe" ==
 
Über all die Jahrzehnte haben sich unter anderem die folgenden Sicherungsringtypen angesammelt.
 
 
 
  
 
=== PK-Ringe ===
 
=== PK-Ringe ===
'''Beschreibung:''' Diese Ringe wurden in eine massive Augenschraube eingeschweißt und häufig in den 80-90er Jahren verwendet. Die Schaftlänge der Augenschraube beträgt xxx cm. Der Schaft selbst ist durch einen Schwalbenschwanz gegen Verdrehen und Herausziehen gesichert. Die Materialstärke ist ausreichend.  
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'''Beschreibung:''' Diese Ringe wurden in eine massive Augenschraube eingeschweißt und häufig in den 80-90er Jahren verwendet. Die Schaftlänge der Augenschraube beträgt xxx cm. Der Schaft selbst ist durch einen Schwalbenschwanz gegen Verdrehen und Herausziehen gesichert. Die Materialstärke ist ausreichend.  
  
 
'''Handlungsbedarf:''' Solange der Ring sauber gesetzt ist besteht kein Handlunsgbedarf. Diese Ringe werden vom SanSi zur Sanierung klassischer Routen eingesetzt.  
 
'''Handlungsbedarf:''' Solange der Ring sauber gesetzt ist besteht kein Handlunsgbedarf. Diese Ringe werden vom SanSi zur Sanierung klassischer Routen eingesetzt.  
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  | Schaukelring in massivem Fels
 
  | Schaukelring in massivem Fels
 
|}
 
|}
 
 
 
== Sicherungsösen==
 
Neben den Ringen gibt es noch folgende feststehenden Ösen:
 
 
 
=== Gerüstmuttern ===
 
'''Beschreibung:''' Diese Ösen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. In der Regel ist die Gerüstmutter auf einen Gewindestab aufgeschraubt und ggf. verschweist. Größter Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die eigentliche Öse größer als das Bohrloch ist und man beim Setzen keine Kontrolle über den Mörtelverbund hat. An der "Renaissance" gab es einen Beinaheunfall, weil eine solche Geröstmutter durch Axialbelastung aus dem Bohrloch gezogen wurde.
 
 
'''Handlungsbedarf:''' Der SanSi versucht suksessive die Geröstmuttern zu entfernen.
 
 
'''Bilder:'''
 
{|
 
|[[Datei:GeruestOese_superlative.jpg|200px]]
 
|Die unzureichend betonierte Gerüstmutter aus der "Renaissance". Zum Glück war der Schaft lang genug.
 
|}
 
 
  
 
=== Gerüstösen ===  
 
=== Gerüstösen ===  
'''Beschreibung:''' Diese Ösen besitzen ein Holzgewinde und wurden oft in Kombination mit Kunststoffdübel gesetzt. Dies Schaftlänge beträgt xxx cm, es gibt aber auch Exemplare bei denen der Schaft gekürzt wurde. Das Auge ist offen und nur mit einem Schweißpunkt fixiert.  
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'''Beschreibung:''' Diese Ösen besitzen ein Holzgewinde. Mitunter also in Kombination mit Kunststoffdübel gesetzt, ganz selten auch gebleit.
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Schaftlänge so gut wie immer >= 12cm.  
  
'''Handlungsbedarf:''' Je nach Einzelfall werden die Ösen durch den SanSi ausgetauscht
 
  
 
{|
 
{|
 
  |[[Datei:GeruestOese.jpg|200px]]
 
  |[[Datei:GeruestOese.jpg|200px]]
| Gesetzte Gerüstöse
 
|-
 
|[[Datei:GeruestOese2.jpg|200px]]
 
|Vergleich: Die offene Gerüstöse mit Schweißpunkt und die geschlossene Franzosenöse
 
|
 
 
|}
 
|}
 
  
 
== Stand- und Abseilringe ==  
 
== Stand- und Abseilringe ==  
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  | Der klassische Abseilring ist zum Abseilen - Nicht zum Topropen.
 
  | Der klassische Abseilring ist zum Abseilen - Nicht zum Topropen.
 
|}
 
|}
 
 
==Problemfelder unabhängig vom Ringmaterial ==
 
 
=== Alterungserscheinungen am Fels ===
 
{|
 
|[[Datei:SchlechterFels.jpg|200px]]
 
| Die Öse ist/war richtig gesetzt. Allerdings ist über die Jahre der Fels weg erodiert. Bei Belastung federt die Öse, was den Vorgang noch beschleunigt
 
|}
 
 
 
=== Alterungserscheinungen am Beton/Kleber/Blei ===
 
 
 
=== Alterungserscheinungen am Metall (Rost/Abnutzung)  ===
 

Aktuelle Version vom 8. Juli 2021, 08:47 Uhr

Über all die Jahrzehnte "gewachsen" trifft man auf folgenden Bohrhaken-Typen:

PK-Ringe

Beschreibung: Diese Ringe wurden in eine massive Augenschraube eingeschweißt und häufig in den 80-90er Jahren verwendet. Die Schaftlänge der Augenschraube beträgt xxx cm. Der Schaft selbst ist durch einen Schwalbenschwanz gegen Verdrehen und Herausziehen gesichert. Die Materialstärke ist ausreichend.

Handlungsbedarf: Solange der Ring sauber gesetzt ist besteht kein Handlunsgbedarf. Diese Ringe werden vom SanSi zur Sanierung klassischer Routen eingesetzt.

Augenschraube.jpg So soll es aussehen: Ring, Öse, Fels und Beton sind unbedenklich.


Baumarktringe

Beschreibung: Diese Ringe werden als "Schaukelringe" im Baumarkt angeboten und wurden häufig in den 90er Jahren verwendet. Der Schaft besitzt ein Feingewinde und die Schaftlänge beträgt nur ca. 6 cm.

Handlungsbedarf:Im Bestand besteht hier kein genereller Handlungsbedarf. Bei Neutouren werden Baumarktringe nicht mehr akzeptiert

Schaukelring.jpg Schaukelring in massivem Fels

Gerüstösen

Beschreibung: Diese Ösen besitzen ein Holzgewinde. Mitunter also in Kombination mit Kunststoffdübel gesetzt, ganz selten auch gebleit. Schaftlänge so gut wie immer >= 12cm.


GeruestOese.jpg

Stand- und Abseilringe

PK- Abseilring

Beschreibung: Massiver Abseilring mit großem Durchmesser sowohl in der Öse als auch beim Material. Die Abseilringe besitzen i.d.R. eine abgeflachte Stelle damit man Karabiner direkt in den Ring einhängen kann. Aufgrund der Materialstärke kann es allerdings vorkommen, dass bei einigen Karabinern die Schnapperöffnung nicht ausreichend ist.

Handlungsbedarf: Einige der Abseilringe sind auf der Rückseite nicht geschlossen. Nachdem es hier schon zu Unfällen kam werden diese Schwachstellen durch den AK.Sansi beseitigt

Bilder:

Pk abseilring.jpg Der klassische Abseilring ist zum Abseilen - Nicht zum Topropen.