Seilschaftsmaterial: Unterschied zwischen den Versionen

Aus mein MediaWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 5: Zeile 5:
 
- ein Kletterseil: 60m (etwa 10mm);
 
- ein Kletterseil: 60m (etwa 10mm);
  
- wenige Bandschlingen und Kletter-Karabiner: 1* 2,4m, 2* 1,2m, 1* 60cm in genähter Version, mit jeweils einem (evtl. auch Schraub-)Karabiner; damit werden die Fixpunkte so verlängert, dass ein einziger oder zwei Umlenkpunkte entstehen; zur Verbindung der Schlingen untereinander dient ein Ankerstich oder die Karabiner.  
+
- einige Bandschlingen und Kletter-Karabiner: 1* 2,4m, 2* 1,2m, 1* 60cm in genähter Version, mit jeweils einem (evtl. auch Schraub-)Karabiner; damit werden die Fixpunkte so verlängert, dass ein einziger oder zwei Umlenkpunkte entstehen; zur Verbindung der Schlingen untereinander dient ein Ankerstich oder die Karabiner.  
  
 
- eine Reepschnur: ca. 5m (8-9mm); um vom Umlenkpunkt gesehen "weiter hinten" befindliche Fixpunkte (Baum, Sanduhr, Felskopf) zu verlängern; verknotet, also abgelängt wird sie am besten jeweils im Bedarfsfall.
 
- eine Reepschnur: ca. 5m (8-9mm); um vom Umlenkpunkt gesehen "weiter hinten" befindliche Fixpunkte (Baum, Sanduhr, Felskopf) zu verlängern; verknotet, also abgelängt wird sie am besten jeweils im Bedarfsfall.
  
- ein (Kletter-)Schraubkarabiner: für den "zentralen" Umlenkpunkt; von der Materialstärke kann der ruhig auch etwas dicker sein; gute Dienste leistet hier alternativ auch ein Stahl-Schraubglied, weil es den Abrieb durch das Seil "aufnimmt".  
+
- ein (Kletter-)Schraubkarabiner: für den "zentralen" Umlenkpunkt; von der Materialstärke kann der ruhig auch etwas dicker sein und - eher nur für diesen Einsatzzweck - kann ein Exemplar aus Stahl gute Dienste leisten, weil sich der Abrieb durch das Seil und den darin enthaltenen Staub viellangsamer abspielt als bei den (modernen, also dünnen) Aluvarianten.  
  
 
- wenige (wenige) Hexentrics: um Risse bzw. Schlitze als (weitere) Fixpunkte zu Umlenkung zu benützen.
 
- wenige (wenige) Hexentrics: um Risse bzw. Schlitze als (weitere) Fixpunkte zu Umlenkung zu benützen.

Version vom 19. Dezember 2013, 15:23 Uhr

Für das "toprope-en" brauchst du oft nicht so viele (teure) Ausrüstungsgegenstände im Vergleich zum Vorstiegsklettern. Das liegt auch daran, dass im Wasgau viele Umlenkstellen von oben her angelaufen werden können. Gerade für den unerfahrenen Anfänger ist die Materialfrage und -investition ja nicht ganz leicht.

Neben der persönlichen Kletterausrüstung benötigst du

- ein Kletterseil: 60m (etwa 10mm);

- einige Bandschlingen und Kletter-Karabiner: 1* 2,4m, 2* 1,2m, 1* 60cm in genähter Version, mit jeweils einem (evtl. auch Schraub-)Karabiner; damit werden die Fixpunkte so verlängert, dass ein einziger oder zwei Umlenkpunkte entstehen; zur Verbindung der Schlingen untereinander dient ein Ankerstich oder die Karabiner.

- eine Reepschnur: ca. 5m (8-9mm); um vom Umlenkpunkt gesehen "weiter hinten" befindliche Fixpunkte (Baum, Sanduhr, Felskopf) zu verlängern; verknotet, also abgelängt wird sie am besten jeweils im Bedarfsfall.

- ein (Kletter-)Schraubkarabiner: für den "zentralen" Umlenkpunkt; von der Materialstärke kann der ruhig auch etwas dicker sein und - eher nur für diesen Einsatzzweck - kann ein Exemplar aus Stahl gute Dienste leisten, weil sich der Abrieb durch das Seil und den darin enthaltenen Staub viellangsamer abspielt als bei den (modernen, also dünnen) Aluvarianten.

- wenige (wenige) Hexentrics: um Risse bzw. Schlitze als (weitere) Fixpunkte zu Umlenkung zu benützen.

- wenige Expressschlingen: 3* 20cm, 2* 30cm; um den Seilverlauf in der Route mit den vorhandenen Bohrhaken an seine Erfordernisse anzupassen; eine um den Schraubkarabiner am "zentralen" Umlenkpunkt abzusichern.


Nicht unbedingt notwendig (aber angenehm) ist

- ein halbautomatisches Sicherungsgerät

- wenige (wenige) Friends oder Rocks: s. Hexentrics, aber auch um den Seilverlauf in der Route an seine Erfordernisse anzupassen.