Seilschaftsmaterial: Unterschied zwischen den Versionen
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- ein Kletterseil: 60m (etwa 10mm); eines mit möglichst hohem Mantel(material)anteil ist wegenn der Rauhigkeit des Sandsteins langlebiger, aber auch die Mantel-"Struktur" spielt hierbei eine gewisse Rolle: je rechtwinkliger die Einzelstränge zueinander verlaufen, desto unanfälliger. | - ein Kletterseil: 60m (etwa 10mm); eines mit möglichst hohem Mantel(material)anteil ist wegenn der Rauhigkeit des Sandsteins langlebiger, aber auch die Mantel-"Struktur" spielt hierbei eine gewisse Rolle: je rechtwinkliger die Einzelstränge zueinander verlaufen, desto unanfälliger. |
Version vom 20. Februar 2014, 08:44 Uhr
Neben der persönlichen Kletterausrüstung (Hüftgurt, Helm, zur Partnersicherung bzw. zum Abseilen, Standplatzsicherung) können wir empfehlen
- ein Kletterseil: 60m (etwa 10mm); eines mit möglichst hohem Mantel(material)anteil ist wegenn der Rauhigkeit des Sandsteins langlebiger, aber auch die Mantel-"Struktur" spielt hierbei eine gewisse Rolle: je rechtwinkliger die Einzelstränge zueinander verlaufen, desto unanfälliger.
um zu topropen:
Hierfür brauchst du oft nicht so viele (teure) Ausrüstungsgegenstände im Vergleich zum Vorstiegsklettern. Das liegt auch daran, dass im Wasgau viele Umlenkstellen von oben her angelaufen werden können.
- einige Bandschlingen und Kletter-Karabiner: 1* 2,4m, 2* 1,2m, 1* 60cm in genähter Version, mit jeweils einem (evtl. auch Schraub-)Karabiner; damit verlängerst du einzelne Fixpunkte so, dass ein einziger oder zwei Umlenkpunkte entstehen; zur Verbindung der Schlingen untereinander dient ein Ankerstich oder ein Karabiner.
- eine Reepschnur: ca. 5m (8-9mm); damit verlängerst du vom Umlenkpunkt gesehen "weiter hinten" befindliche Fixpunkte (Baum, Sanduhr, Felskopf); verknotet, also abgelängt wird sie am besten jeweils im Bedarfsfall.
- ein (Kletter-)Schraubkarabiner für den "zentralen" Umlenkpunkt, also dort wo das Kletterseil durchläuft; von der Materialstärke kann der ruhig auch etwas dicker sein und - eher nur für diesen Einsatzzweck - kann ein Exemplar aus Stahl gute Dienste leisten, weil sich der Abrieb durch das Seil und den darin enthaltenen Staub viel langsamer abspielt als bei den (modernen, also dünnen) Aluvarianten.
- wenige Expressschlingen: 2* 20cm, 2* 30cm; damit kannst du den Seilverlauf (meist mit den vorhandenen Bohrhaken) an deine Erfordernisse anpassen; eine davon kannst du auch dazu benutzen um den Schraubkarabiner am "zentralen" Umlenkpunkt abzusichern.
Nicht unbedingt notwendig (aber angenehm) ist
- ein halbautomatisches Sicherungsgerät (z.B. GriGri)
- einige (wenige) Hexentrics, Friends oder Rocks: damit kannst du auch Risse bzw. Schlitze als (weitere) Fixpunkte zu Umlenkung "einfangen"; mitunter kannst du mit den Utensilien auch den Seilverlauf an deine Erfordernisse anpassen.
für den Vorstieg:
- zwei 60 cm Bandschlingen
- zwei 120 cm Bandschlingen
- 10 Expressen (auch längere)
- ein Satz "Rocks" (z.B. DMM Wallnuts 1-11)
- ein Satz "Friends" (z.B. BD Camelots 0.3 bis 3) oder die entsprechenden Größen eines anderen Herstellers
- Klemmkeilentferner.
Standard-Rack für klassisch abgesicherte Pfalzwege |
In manchen Wegen können auch größere Klemmgeräte hilfreich sein (Cam 4 bis 6), dies sind aber oft auch für Anfänger nicht gerade die optimalen Wege. Diese folgen eher breiteren und ungängigeren Rissen, die für den angegebenen Grad oft nur unter Beherrschung der ein oder andern Rißklettertechnik zu bekommen sind, welche man nicht in einer Kletterhalle erlernen kann.