Übersicht Ringmaterial: Unterschied zwischen den Versionen
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| Die Öse ist/war richtig gesetzt. Allerdings ist über die Jahre der Fels weg erodiert. Bei Belastung federt die Öse, was den Vorgang noch beschleunigt | | Die Öse ist/war richtig gesetzt. Allerdings ist über die Jahre der Fels weg erodiert. Bei Belastung federt die Öse, was den Vorgang noch beschleunigt | ||
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+ | === Alterungserscheinungen am Beton/Kleber/Blei === | ||
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+ | === Alterungserscheinungen am Metall (Rost/Abnutzung) === |
Version vom 14. Juni 2014, 20:30 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Übersicht über das verwendete Ringmaterial in der Pfalz
Das Material des AK SanSi
Um einen nachvollziehbaren Sicherheitsstandard bei der Felsausstattung zu gewährleisten wird bei Erstbegehungen/Sanierungen nur noch das offizielle Material des AK-SanSi akzeptiert.
Der PK-Ring zum Sanieren klassischer Routen | ||
Edelstahlbühler für Stand- und Umlenkpunkte |
Sicherungsringe
Über die Jahre haben sich unter anderem die folgenden Sicherungsringtypen angesammelt.
PK-Ringe
Beschreibung: Diese Ringe wurden in eine massive Augenschraube eingeschweißt und häufig in den 80-90er Jahren verwendet. Die Schaftlänge der Augenschraube beträgt xxx cm. Der Schaft selbst ist durch einen Schwalbenschwanz gegen Verdrehen und Herausziehen gesichert. Die Materialstärke ist ausreichend.
Handlungsbedarf: Solange der Ring sauber gesetzt ist besteht kein Handlunsgbedarf. Diese Ringe werden vom SanSi zur Sanierung klassischer Routen eingesetzt.
So soll es aussehen: Ring, Öse, Fels und Beton sind unbedenklich. |
Baumarktringe
Beschreibung: Diese Ringe werden als "Schaukelringe" im Baumarkt angeboten und wurden häufig in den 90er Jahren verwendet. Der Schaft besitzt ein Feingewinde und die Schaftlänge beträgt nur ca. 6 cm.
Handlungsbedarf:Im Bestand besteht hier kein genereller Handlungsbedarf. Bei Neutouren werden Baumarktringe nicht mehr akzeptiert
Schaukelring in massivem Fels |
Sicherungsösen
Neben den Ringen gibt es noch folgende feststehenden Ösen:
Gerüstmuttern
Beschreibung: Diese Ösen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. In der Regel ist die Gerüstmutter auf einen Gewindestab aufgeschraubt und ggf. verschweist. Größter Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die eigentliche Öse größer als das Bohrloch ist und man beim Setzen keine Kontrolle über den Mörtelverbund hat. An der "Renaissance" gab es einen Beinaheunfall, weil eine solche Geröstmutter durch Axialbelastung aus dem Bohrloch gezogen wurde.
Handlungsbedarf: Der SanSi versucht suksessive die Geröstmuttern zu entfernen.
Bilder:
Die unzureichend betonierte Gerüstmutter aus der "Renaissance". Zum Glück war der Schaft lang genug. |
Gerüstösen
Beschreibung: Diese Ösen besitzen ein Holzgewinde und wurden oft in Kombination mit Kunststoffdübel gesetzt. Dies Schaftlänge beträgt xxx cm, es gibt aber auch Exemplare bei denen der Schaft gekürzt wurde. Das Auge ist offen und nur mit einem Schweißpunkt fixiert.
Handlungsbedarf: Je nach Einzelfall werden die Ösen durch den SanSi ausgetauscht
Gesetzte Gerüstöse | ||
Vergleich: Die offene Gerüstöse mit Schweißpunkt und die geschlossene Franzosenöse |
Problemfelder unabhängig vom Ringmaterial
Alterungserscheinungen am Fels
Die Öse ist/war richtig gesetzt. Allerdings ist über die Jahre der Fels weg erodiert. Bei Belastung federt die Öse, was den Vorgang noch beschleunigt |