Verhalten am Fels in der Südpfalz
1. Klettern bzw. Bouldern
- Auf den Gebrauch von Magnesia verzichtest du weitestgehend. Tickmarks sind eine von dir unterlassene "Unsitte".
- Eine bewusste Manipulation von Griffen oder Tritten oder das "Hacken" solcher ist verboten und in der Südpfalz verpönt. Weil es sich um eine Thematik mit sehr weit zurückreichender Exempeln handelt, hat man sich um 1995 und zuletzt im Spätjahr 2002 so verständigt.
- Die von der Vereinigung der Pfälzer Kletterer angelegten Gipfelbücher sind langjähriger, wesentlicher Teil der südpfälzischen Kletterkultur. Für Schmierereien und sonstigen Missbrauch sind sie viel zu schade!
- Du benutzt zur Umlenkung ausreichend lange Schlingen um Fels- und Baumschäden zu minimieren.
- Beim topropen nimmst du besonders Rücksicht darauf, wenn andere Kletterer die Route, in der du dich befindest, vorsteigen wollen.
2. Erstmal angekommen
- Du befindest dich im Lebensraum von seltene Pflanzen, die nicht beschädigt oder entfernt werden dürfen.
- Du befindest dich im Lebensraum geschützer Tiere. Du respektiert diese Lebewesen.
- Du verhälst dich so dass von deinem Kletteraufenthalt möglichst keine Spuren zurückbleiben.
- Du vermeidest übermäßiger Lärm - und gestaltest auch die Seilkommandos nach dieser Prämisse.
- Du packst mindestens deine eigenen Abfälle wieder ein.
- Du vermeidest Routenblockaden, z.B. durch langwieriges Topropen. Wenn du dennoch Material oder Seil vorübergehend in einer Route belassen möchtest hast du natürlich nichts dagegen, wenn andere Kletterer es mitbenutzen (und selbstverständlich dort belassen).
- Routen-Projekte erkennst du an eingeknoteten Schlingchen in fixen Sicherungspunkten. Respektiere den noch anhaltenden Einsatz des bzw. der Erschließer/in in dem du die Finger von einer so markierten Route lässt.
3. Auf dem Weg dahin
- Sperrungen aus Gründen des Artenschutzes - Sperrschilder des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz Pfalz (AK K&N) - erachtest auch du als verbindlich. Die Sperrinfos sind zeitnah und referenziell im PK-Portal veröffentlicht.
- Du benutzt nur die üblichen Zu- und Abstiege.
- Du befahrst mit dem KFZ o. KRAD keine gesperrten Forst- und Waldwege und parkst möglichst an den dafür ausgewiesenen Plätzen.