Keile

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Keile und Hexentrics

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Rocks.jpg Hexentric.jpg

Vorteile

Der Preis, das Gewicht und das Preis/Gewicht/Nutzungsverhältnis. Mag ja sein, dass ein "Mega-Klemmgerät" die Rissbreite von 1cm bis 5cm und somit theoretisch an 20 verschiedenen Stellen einer Tour gelegt werden kann. Fakt ist aber, dass er das nur einmal kann. Nimmt man für den gleichen Preis einen Satz Draht-Keile, hat man 10 potentielle Sicherungen. Zudem gibt es das schlagende Argument schlechthin: Die Sicherheit.

Keil 3.JPG Einschieben und Drehen: Der Riss ist hier innen so weit offen, dass ein Klemmgerät welches durch die enge Risskante passt, innen „aufklappt“. Mit dem Keil ist es etwas Bastelarbeit, aber er hält. (Likörweg, 7-)

Klemmgeräte (Friends, Camelots usw.) lassen sich "schnell" legen. In wie weit sie "richtig" liegen hängt von 3 Faktoren ab: Passform, Gesteinsqualität und Belastungsrichtung.

Anwendung

Passive Keile sind vom Formschluss abhängig. Theoretisch können sie auch durch Verkanten in parallele Strukturen eingesetzt werden, in unserem weichen Sandstein ist dies aber nicht empfehlenswert. d.h. in Lettenlöcher und parallelen Rissen sind Klemmgeräte hilfreich. Jetzt sind die Strukturen in unserem Sandstein oft nicht parallel. Die typischen Wollsackverwitterungen sorgen für stark konische Formen. Hier spielt der gemeine Klemmkeil seine ganze Stärke aus und hilft so manche klassische Heldentour fast zum Pläsierweg um zu gestalten.

Nachteile

Da ist zum einen die Materialschlacht am Gurt. Aber auch das Legen an sich ist etwas aufwendiger und kann mitunter viel Kraft kosten. Etwas weniger (Schwierigkeitsgrad) ist hier mitunter etwas mehr (Sicherheit).