Einsatz von und Umgang mit mobilen Sicherungsgeräten: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn ''Rocks'' bei vielen zur (u.E. sinnvollerweise) Standardausrüstung gehören sieht man das "Original", den ''Hexentric'' nur noch sehr selten am Gurt und im Einsatz - im Pfälzer Sandstein u.E. zu unrecht. Noch vor 25 Jahren war der "11er Hex" immer mit dabei (mitunter auch nur als Argumentationshilfe ;-)). Bei wem man sie derzeit noch sieht der ist entweder ein Traditionalist und/oder ein Routinier.  
 
Wenn ''Rocks'' bei vielen zur (u.E. sinnvollerweise) Standardausrüstung gehören sieht man das "Original", den ''Hexentric'' nur noch sehr selten am Gurt und im Einsatz - im Pfälzer Sandstein u.E. zu unrecht. Noch vor 25 Jahren war der "11er Hex" immer mit dabei (mitunter auch nur als Argumentationshilfe ;-)). Bei wem man sie derzeit noch sieht der ist entweder ein Traditionalist und/oder ein Routinier.  
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Hier einige [[Keile|Tipps dazu]]
 
Hier einige [[Keile|Tipps dazu]]

Version vom 2. Juli 2014, 08:53 Uhr

Allgemein

Es lohnt sich unbedingt für das Klettern in der Südpfalz mit nicht dauerhaft verankerten Sicherungsgeräten umgehen zu können. Unumgänglich ist der Besitz eines Satzes aktiv funktionierender Klemmgeräte (s.u.). Diese haben gegenüber allen anderen unten genannten Typen die größte Akzeptanz erlangt.

Abgesehen von wenige gebietsspezifischen Besonderheiten abgesehen kannst du relativ leicht erlernen, wie du für den Vorstieg eine Sicherungskette auch ohne das Vorhandensein von Bohrhaken aufbaust. Schwieriger ist es einzuschätzen, ob die von dir angebrachten Sicherungs"punkte" im Sturzfall tatsächlich halten werden. Von Zeit zu Zeit solltest du durchaus auch einmal das "Trocken-Testen" - mit zusätzlicher Hintersicherung (Toprope oder Haken) - durchführen. So was geht z.B. sehr gut im Gimmeldingen Steinbruch.

Lässt man mal die Gesteinsfestigkeit außen vor kommt es bei allen Varianten letztlich auf die Passgenauigkeit und die Belastungsrichtung (massgeblich im Fall eines Sturzes) an. Dafür bedarf es einiges an (auch "Trocken"-)Übung, d.h. das geschulte Auge ist gefragt. Aber auch der Sichernde kann mithelfen, die Sicherungskette im Sturzfall günstig zu belasten. Hier einige Tipps dazu

Passiv funktionierende Klemmgeräte

Wenn Rocks bei vielen zur (u.E. sinnvollerweise) Standardausrüstung gehören sieht man das "Original", den Hexentric nur noch sehr selten am Gurt und im Einsatz - im Pfälzer Sandstein u.E. zu unrecht. Noch vor 25 Jahren war der "11er Hex" immer mit dabei (mitunter auch nur als Argumentationshilfe ;-)). Bei wem man sie derzeit noch sieht der ist entweder ein Traditionalist und/oder ein Routinier.

Knowhow Rock.jpg

Knowhow Hexentrics.jpg

Hier einige Tipps dazu

Aktiv funktionierende Klemmgeräte

Friends und Camelots - Synonyme für die beiden unterschiedlichen Bauarten (ein- bzw. zweiachsig) - haben sich fest als Sicherungsmittel etabliert. Bevorzugt werden die Arten mit "Kabelsteg(en)" und vier Backensegmenten (FourCamUnit). Die "ThreeCamUnits" bewähren sich oft gut in schmalen Löchern bzw. Waben.

Hier einige Tipps dazu

Schlingen

Vielseitig, z.B. bei Sanduhren oder Bäumen, sind sie einsetzbar. Vernähte Versionen setzen sich gegenüber den selbst geknoteten Bandschlingen durch. Ab 120cm bis 240cm sind sie am nützlichsten. Natürlich ist das sehr geringe Gewicht und der niedrige Preis ein Vorteil. Hier einige Tipps dazu

Exoten

TriCams, Ballnuts u.ä können erstaunlich gute Sicherungspunkte ergeben und mögen in manchen Fällen durchaus Vorteile haben. Trotzdem ist derlei für die Absicherung der meisten "gängigen" Routen in der Südpfalz nicht nötig, solange man das oben aufgeführte Material einzusetzen weiß. Hier einige Fallbeispiele